
Was als ein kleiner Dank an die treuen Partner, Lieferanten und Sammler begann, hat sich binnen weniger Jahre zu einer eigenständigen Uhrenmarke entwickelt. Die Rede ist von M.A.D.Editions, einer Marke, die von Maximilian Büsser, dem Gründer von MB&F, ins Leben gerufen wurde. Ursprünglich war M.A.D.Editions als einmaliges Nebenprojekt gedacht und keinesfalls als langfristige, nachhaltige Marke geplant. Doch dank der enormen Nachfrage und Begeisterung der Sammler und Enthusiasten entwickelte sich das Projekt zu einem eigenständigen Konzept. Nach der Einführung der M.A.D.1 Red, die weltweit große Aufmerksamkeit erregte, öffnet nun die zweite Generation ihre Türen: Die M.A.D.2 Jumping Hours, konzipiert von dem renommierten Designer Eric Giroud.
Der Ursprung und die Entwicklung von M.A.D.Editions Die anfängliche Idee hinter M.A.D.Editions bestand darin, einer breiteren Zielgruppe Zugang zu der unverwechselbaren Ästhetik und Innovationskraft von MB&F zu bieten, jedoch zu einem erschwinglicheren Preis. Mit der Lancierung der M.A.D.1 Red entstand ein wahrer Hype. Die erste Verlosung mit 450 Exemplaren zog mehr als 18.000 Bewerbungen an, die zweite sogar über 22.000 Interessenten. Dies unterstreicht deutlich die Anziehungskraft und Popularität des neuen Konzepts.
Nach der M.A.D.1 Red folgten weitere Varianten wie die M.A.D.1 Green, die M.A.D.1 Time to Love, in Zusammenarbeit mit Jean-Charles de Castelbajac, und die schlankere, elegantere M.A.D.1S, ausgestattet mit einem hochwertigen Schweizer Uhrwerk. Trotz dieser Vielfalt blieb die Designverwandtschaft mit MB&F stets erkennbar. Doch genau hier setzt nun ein neuer Abschnitt ein.
M.A.D.2 Jumping Hours – Die Unabhängigkeitserklärung von Eric Giroud Anders als die Vorgängermodelle präsentiert sich die M.A.D.2 Jumping Hours mit einer völlig eigenen Designsprache. Diesmal trägt die Uhr ganz bewusst nicht die typische Handschrift von MB&F, sondern steht für ein eigenständiges kreatives Statement von Eric Giroud. Giroud, seit vielen Jahren enger Designpartner von Maximilian Büsser und verantwortlich für zahlreiche ikonische Modelle der Horological Machines und Legacy Machines, nutzt die M.A.D.2, um seine persönliche Designphilosophie umzusetzen.
Inspiration: Die Clubszene der 1990er Jahre Für den Entwurf der M.A.D.2 ließ sich Eric Giroud von seiner Jugend in der pulsierenden Clubszene der 90er-Jahre inspirieren. Besonders prägte ihn das ikonische Technics SL-1200 Mark 2 Turntable, das für DJs auf der ganzen Welt Kultstatus erlangte. Giroud überträgt die visuelle und haptische Ästhetik des Plattenspielers geschickt auf das Design der M.A.D.2 Jumping Hours.
Das Designkonzept der M.A.D.2 Jumping Hours Auf den ersten Blick fällt das innovative Zifferblatt auf, das an einen DJ-Mischpult erinnert. Zentral befinden sich zwei erhöhte Hilfszifferblätter, die an die Plattenteller eines Turntables erinnern: ein Sprungstunden-Indikator und eine schleppende Minutenanzeige. Der Hintergrund des Zifferblattes, erhältlich in Grün und einer speziellen orangen Sonderedition, ist fein geriffelt und imitiert so authentisch die Textur einer Vinylplatte.
Ein weiteres spektakuläres Detail ist der umlaufende, rotierende Ring, der die Optik des Stroboskopbands eines Technics-Plattenspielers nachbildet. Kleine, mit Super-LumiNova beschichtete Indizes verleihen ihm bei Bewegung des Handgelenks eine beeindruckende Leuchtwirkung. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Ring um den Rotor der Automatikuhr – eine raffinierte und zugleich funktionale Umsetzung der Inspiration aus der Musikwelt.
Die Ästhetik der Gehäuseform Während die erste Generation, die M.A.D.1, durch ihre kantige und technische Anmutung auffiel, schlägt Giroud bei der M.A.D.2 Jumping Hours einen gegensätzlichen Weg ein. Das Gehäuse der Uhr wirkt organisch, weich und fließend, mit sanften Kurven und einer harmonischen Linienführung. Mit 42 mm Durchmesser und einer Höhe von nur 12,3 mm vermittelt die Uhr sowohl Robustheit als auch Eleganz. Giroud spricht selbst von einer „Mandel-Form“, die sich konsequent in vielen Designelementen widerspiegelt – von den Zeigern über das Kronenlogo bis hin zur Schließe.
Mechanik auf höchstem Niveau Angetrieben wird die M.A.D.2 Jumping Hours vom bewährten Schweizer Uhrwerk La Joux-Perret G101, das bereits in der M.A.D.1S Verwendung fand. Dieses Kaliber, das eine Gangreserve von 64 Stunden und eine Frequenz von 4 Hz bietet, wird ergänzt durch ein von MB&F entwickeltes Modul, das bidirektionale Sprungstunden und eine laufende Minutenanzeige realisiert. Diese Kombination ermöglicht eine technisch anspruchsvolle, zugleich aber intuitiv ablesbare Zeitanzeige.
Vermarktung und Verfügbarkeit Wie schon bei den Vorgängermodellen, verfolgt M.A.D.Editions auch bei der M.A.D.2 Jumping Hours ein besonderes Vertriebsmodell. Interessenten können sich ab dem 1. April auf der offiziellen Webseite für eine Verlosung registrieren. Die Anzahl der Uhren ist limitiert, was zusätzlich zur Begehrlichkeit beiträgt. Der Preis der Uhr bleibt dabei bewusst erschwinglich und beträgt CHF 2.900 (ohne Steuern).
Sonderedition für die treue Community Zusätzlich zu der regulären, grünen Edition wird es eine exklusive orangefarbene Variante geben. Diese Sonderedition, gekennzeichnet durch ein leuchtend orangefarbenes Zifferblatt und ein schwarzes Lederarmband, bleibt der Kern-Community der Marke – der „Tribe and Friends“ – vorbehalten. Dies unterstreicht nochmals das starke Gemeinschaftsgefühl, das Maximilian Büsser und Eric Giroud mit M.A.D.Editions geschaffen haben.
Fazit: M.A.D.Editions auf eigenem Kurs Mit der Einführung der M.A.D.2 Jumping Hours unterstreicht Eric Giroud eindrucksvoll die Eigenständigkeit von M.A.D.Editions. Diese Uhr ist nicht länger bloß ein erschwingliches Echo von MB&F, sondern eine eigenständige, innovative Kreation mit eigenem Charakter und Charme. Die Zukunft von M.A.D.Editions scheint damit nicht nur gesichert, sondern eröffnet völlig neue Perspektiven für Fans außergewöhnlicher und kreativer Uhrmacherkunst.
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