Fri. May 3rd, 2024

Während der Ausgabe 2024 von Watches & Wonders begrüßt Jaeger-LeCoultre die Duometre, eine seiner technischsten und hochwertigsten Kollektionen, zurück. Dank der Entwicklung des neuen Kalibers 391 kombiniert der Duometre Chronograph Moon einen hochpräzisen Chronographen mit einer himmlischen Komplikation. Weitere Weiterentwicklungen bei Gehäuse und Zifferblatt machen dieses Modell zu einer der wichtigsten Neuheiten der Marke für 2024.

Jaeger-LeCoultre brachte 2007 seinen bahnbrechenden Duometre-Mechanismus auf den Markt. Um das Problem zu lösen, das durch Komplikationen entsteht, die die Gangreserve erschöpfen und die Präzision der Hemmung gefährden, entwickelte JLC das Duometre- oder Dual-Wing-System, eine zweigleisige Lösung, die aus zwei unabhängigen Mechanismen besteht . Ausgestattet mit zwei separaten Federhäusern und zwei unabhängigen Räderwerken, hat eines die Aufgabe, die Hemmung anzutreiben und die Zeitfunktionen aufrechtzuerhalten, während das andere die Komplikationen antreibt. Mit seinen zwei unabhängigen Mechanismen, die durch ein einziges Regulierorgan vereint sind, ermöglicht das Duometre, den Isochronismus des replica Uhren werks trotz der gasfressenden Komplikationen zu gewährleisten.

Das Dual-Wing-System wurde 2007 erstmals in einem Chronographen eingesetzt, gefolgt von Modellen wie dem Duometre Quantième Lunaire, der Travel Time und der Spherotroubillon Moon Phase. Die für das Duometre organisierte Heimkehrparty wird mit neuen Gehäuse- und Zifferblattdesigns gefeiert. Das neue Duometre-Gehäuse des Chronograph Moon wird in Platin mit kupferfarbenem Zifferblatt und in Roségold mit silbernem Zifferblatt angeboten. Das runde 42,5-mm-Gehäuse ist eine zeitgenössische Interpretation klassischer Taschenuhren im Savonette-Stil (Seifenuhr), die die Marke im 19. Jahrhundert kreierte, und hat eine Dicke von 14,2 mm.

Die runde Silhouette des 34-teiligen Gehäuses, das durch eine abgerundete Lünette und ein konvexes Glas ergänzt wird, ist mit polierten, gebürsteten und mikrogestrahlten Oberflächen verziert. Die hochglanzpolierten Laschen verfügen über einen vertieften mikrogestrahlten Bereich und sind verschraubt, um die verschiedenen Endbearbeitungen zu ermöglichen. Auch die Krone wurde mit tiefen, abgerundeten Kerben neu gestaltet und der schlanke Einzeldrücker des Chronographen ist rechteckig geformt und poliert. Die charakteristische Drei-Zähler-Anordnung der Chronographenfunktionen auf dem Zifferblatt ähnelt der früheren Version des Duometre Chronographen, mit einer Tachymeterskala am Rand, einem Hilfszifferblatt bei 9 Uhr für die klassischen Stunden und Minuten sowie einer Sekunde Unterzifferblatt bei 3 Uhr für die Stunden und Minuten des Chronographen und ein drittes, kleineres Unterzifferblatt bei 6 Uhr für die Seconde Foudrayante oder springende Sekundenanzeige mit einer Genauigkeit von 1/6 Sekunde. Außerdem kommen zwei zentral positionierte Sekundenzeiger zum Einsatz, von denen einer mit der Zeitmessung verbunden ist und der andere gestoppt werden kann und mit dem Chronographen verbunden ist.

Wenn der Chronograph aktiviert wird, dreht sich der Foudrayante-Zeiger um das Hilfszifferblatt, vollzieht dabei eine Umdrehung in einer Sekunde und bleibt stehen, wenn der Chronograph gestoppt wird. Dieses kleinere Hilfszifferblatt wird von zwei durchbrochenen „geflügelten“ Bereichen flankiert, die Teile des Uhrwerks freigeben, wobei zwei bogenförmige Brücken die 50-Stunden-Gangreserve jedes Federhauses und Räderwerks freigeben. Der Name des Kalibers ist auf einer silbernen Applikation direkt unter dem 1/6-Sekunden-Zähler angebracht.

Die raffinierte Integration der Mondphasen erfolgt im Hilfszifferblatt des Chronographen bei 3 Uhr, während die Tag- und Nachtanzeige im Zähler bei 9 Uhr untergebracht ist. Die drei Hilfszifferblätter sind leicht vertieft und verfügen über breite, schneckenförmige Ringe, und das Zifferblatt ist leicht gewölbt. Die pudrige Textur des Zifferblatts und der Innenseite der Hilfszifferblätter ist das Ergebnis einer Opalbeschichtung. Im Gegensatz zu anderen Chronographen der Duometre-Kollektion sind die Chronographenzeiger der Version mit lachsfarbenem Zifferblatt in einer anderen Farbe gehalten und alle Zeiger auf den Hilfszifferblättern sind silbern. Allerdings unterscheiden sich die beiden zentralen Sekundenzeiger durch ihre Farbe. Der blaue Zeiger entspricht den Chronographensekunden, während der andere die laufenden Sekunden markiert. Der Unterschied zwischen Zeit- und Chronographenzeigern ist beim Modell mit silbernem Zifferblatt jedoch deutlich zu erkennen.

Das neue Handaufzugskaliber 391 von Jaeger-LeCoultre vereint technische Raffinesse mit wunderschönen Veredelungen. Von Grund auf neu entwickelt, handelt es sich um einen vollständig integrierten Mono-Drücker-Chronographen mit Mondphasen, Nacht- und Tagesanzeige, zwei Gangreserveanzeigen und der fliegenden 1/6-Sekunden-Anzeige. Der transparente Gehäuseboden gibt den Blick auf die durchbrochenen Brücken mit ihren raffinierten Genfer Streifen im Sonnenschliff frei, die von der Mitte des Regulierorgans ausgehen, sowie auf eine Vielzahl weiterer hochwertiger Veredelungen. Eine wichtige Anmerkung ist jedoch, dass das Uhrwerk früher aus Neusilber gefertigt wurde und heute klassischerweise aus rhodiniertem Messing besteht … Schade.

In ihrer angesehenen Kollektion sticht die Duometre-Serie als Inbegriff von Innovation und Präzision hervor. Mit der Enthüllung des neuen Jaeger-LeCoultre Duometre Chronograph Moon bekräftigt die Marke nicht nur ihr Bekenntnis zur uhrmacherischen Meisterschaft, sondern kündigt auch die Rückkehr eines ikonischen Zeitmessers an.

Ein Vermächtnis der Innovation

Die Geschichte des Duometre geht auf Jaeger-LeCoultres unermüdliches Streben nach uhrmacherischer Innovation zurück. Im Jahr 2007 stellte die Marke das erste Duometer vor und revolutionierte damit das Konzept der Präzisionszeitmessung. Die wichtigste Innovation lag im Doppelflügelwerk, einem bahnbrechenden Mechanismus, der die Zeitmessfunktionen von denen des Chronographen trennte und so optimale Genauigkeit und Leistung gewährleistete.

Dieser bahnbrechende Ansatz brachte dem Duometer bei Sammlern und Kennern gleichermaßen große Anerkennung ein. Die Verbindung von technischem Können und ästhetischer Eleganz machte es zu einem Markenzeichen der Haute Horlogerie. Doch wie alle großen Innovationen war auch das Duometer für die Weiterentwicklung bestimmt.

Das Wiederaufleben des Duometers

Nach Jahren der Vorfreude stellte Jaeger-LeCoultre die neueste Version der Duometre-Serie vor: den Duometre Chronograph Moon. Diese Reinkarnation ist eine Hommage an ihren Vorgänger und verschiebt gleichzeitig die Grenzen von Präzision und Raffinesse noch weiter.

Im Herzen des Duometre Chronograph Moon schlägt das Kaliber 381, ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, das die Meisterschaft von Jaeger-LeCoultre in der Uhrmacherkunst verkörpert. Aufbauend auf dem Dual-Flügel-Konzept integriert dieses Uhrwerk einen Monopusher-Chronographen mit Mondphasenkomplikation und bietet beispiellose Funktionalität ohne Kompromisse bei der Genauigkeit.

Technische Exzellenz

Die technische Leistungsfähigkeit des Duometre Chronograph Moon zeigt sich in seinem aufwendigen Design und der sorgfältigen Handwerkskunst. Jede Komponente wird von Uhrmachermeistern sorgfältig gefertigt und zusammengebaut, um einen einwandfreien Betrieb und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Eines der herausragenden Merkmale des Duometre Chronograph Moon ist sein innovatives Doppelflügelwerk. Durch die Trennung der Zeitmess- und Chronographenfunktionen hat Jaeger-LeCoultre die Leistung optimiert und die Interferenzen zwischen den beiden Mechanismen minimiert. Dies erhöht nicht nur die Ganggenauigkeit, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Uhr.

Darüber hinaus verleiht die Integration eines Monopusher-Chronographen dem Duometre Chronograph Moon eine zusätzliche Ebene der Raffinesse. Die Chronographenfunktion wird über einen einzigen Drücker gesteuert und ermöglicht einen reibungslosen Betrieb, sodass Benutzer die verstrichene Zeit präzise und einfach messen können.

Ästhetische Eleganz

Über seine technische Brillanz hinaus besticht der Duometre Chronograph Moon durch seine ästhetische Raffinesse. Das Zifferblatt ist ein Kunstwerk, verziert mit exquisiten Details und eleganten Proportionen. Die beiden Hilfszifferblätter für die Chronographen- und Mondphasenkomplikationen sorgen für optische Reize, während die symmetrische Anordnung der Uhr ein Gefühl von Ausgewogenheit und Harmonie verleiht.

Das Gehäusedesign verstärkt den Reiz des Duometre Chronograph Moon zusätzlich. Jedes Gehäuse ist in Edelmetallen wie Platin und Roségold erhältlich und wird sorgfältig poliert und perfekt verarbeitet. Die Liebe zum Detail erstreckt sich auch auf die Krone und die Drücker, die für eine einfache Handhabung ergonomisch gestaltet sind.

Die Essenz der Zeitmessung

Im Kern ist der Duometre Chronograph Moon mehr als nur ein Zeitmessinstrument; Es ist ein Beweis für die Kunstfertigkeit und Handwerkskunst von Jaeger-LeCoultre. Mit jedem Ticken des Uhrwerks spiegelt es das Erbe der Präzision wider, das die Marke seit über einem Jahrhundert auszeichnet.

Die Komplikation der Mondphase erinnert an die himmlischen Rhythmen, die unser Leben bestimmen, während die Chronographenfunktion es uns ermöglicht, flüchtige Momente präzise zu messen und festzuhalten. Im Wesentlichen geht der Duometre Chronograph Moon über den bloßen Nutzen hinaus und verkörpert die Essenz der Zeitmessung als Wissenschaft und Kunst zugleich.

Die Rückkehr der Duometre mit dem neuen Jaeger-LeCoultre Duometre Chronograph Moon markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Welt der Haute Horlogerie. Es ist ein Beweis für Jaeger-LeCoultres unerschütterliches Engagement für Innovation und Exzellenz und bekräftigt seine Position als Marktführer auf diesem Gebiet.

Wenn wir die technische Brillanz und ästhetische Schönheit des Duometre Chronograph Moon bestaunen, werden wir an den zeitlosen Reiz der feinen Uhrmacherkunst erinnert. In einer von Technologie und Automatisierung dominierten Zeit ist es ermutigend zu sehen, dass Handwerkskunst und Tradition weiterhin gedeihen.

In den kommenden Jahren wird der Duometre Chronograph Moon zweifellos seinen Platz im Pantheon der Uhrenlegenden einnehmen, der von Sammlern geschätzt und von Liebhabern auf der ganzen Welt bewundert wird. Und wenn wir den komplizierten Mechanismus und das elegante Design betrachten, werden wir daran erinnert, dass manche Dinge wirklich zeitlos sind.

Der Jaeger-LeCoultre Duometre Chronograph Moon wird an einem handgenähten Alligatorlederarmband präsentiert. Die Platinversion mit opalin-kupferfarbenem Zifferblatt kostet 97.000 Euro, das Modell aus Roségold mit silberfarbenem Opalin-Zifferblatt 79.000 Euro.